Am 20. November wurde eine neue Studie zum Eisenmangelsyndrom veröffentlicht (Ars Medici). Es handelt sich um eine so genannte Anwendungsbeobachtung bezüglich dokumentierter Therapieverläufe von 1428 Frauen mit Eisenmangel. Das am häufigsten genannte Symptom sind Erschöpfungszustände, gefolgt von Konzentrationsstörungen, depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen u.a.
Nach einer individuell dosierten iv-Eisenbehandlung fühlten sich zwischen 65% der Betroffenen beschwerdefrei oder deutlich besser, 21% fühlten sich immerhin ein wenig besser. Nur bei 14% konnte keine Besserung festgestellt werden.
Die Behandlungen wurden nach einem neuen Konzept durchgeführt („Grenznutzenprinzip“: so viel Eisen wie möglich und so wenig wie möglich, initialer Zielwert für Ferritin 200 ng/ml = Referenzwert für Diagnosesicherung).
Die Studie kann hier heruntergeladen werden.
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