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Erste Korrektur einer Nachahmer-Formel ist erfolgt

Der unten erwähnte Eisenrechner unter www.eisen-netzwerk.de wurde inzwischen angepasst. Dabei wurde vom Präparatehersteller festgelegt, dass ein Eisenmangel dann vorliegen soll, wenn der Ferritinwert unter 20 ng/ml liegt.

Wäre der Mensch eine Maschine, könnte ein pauschaler unterer „Normwert“ festgelegt werden. In der Realität sieht es anders aus: Jeder Mensch ist ein Individuum. Die einen fühlen sich bei einem Ferritinwert von 15 ng/ml kerngesund, während andere schon bei 50 ng/ml unter Eisenmangelsymptomen leiden.

Dass es unmöglich ist, einen allgemeingültigen unteren „Normwert“ für Ferritin zu definieren, beweist der Umstand, dass alle Schweizer Kantone oder deutschen Bundesländer einen eigenen solchen Wert definieren. Für einen Menschen in Zürich sollen 10 ng/ml genügen, während einer in Baselland 30 ng/ml brauche. Warum soll ein Baselländler mehr Eisen benötigen als ein Zürcher?

Eisenmangel ohne Anämie (Eisenmangelsyndrom) kann erkannt, berechnet, behandelt und verhindert werden, auch wenn es die Universitäten nicht lehren. Für eine optimale Diagnostik, Therapie und Prävention ist allerdings eine konzeptionelle Vorgehensweise Voraussetzung.

Dazu steht ein neues Konzept zur Verfügung, das sich seit 2005 an einigen Tausend Patienten bewährt hat (Swiss Iron System). Dabei tritt anstelle der „mechanistischen Betrachtungsweise“ die Individualität jedes Patienten. Es muss eine sichere Verdachtsdiagnose stehen, bevor eine korrekt dosierte einmalige Eisenaufsättigung stattfindet, gefolgt von einer individuell gestalteten Erhaltungstherapie. Bei Frauen im Menstruationsalter z.B. sind die für eine Prävention jährlich notwendige Eisenmenge als auch die Intervallsetzung der Einzeldosen sehr stark vom menstruellen Blutverlust abhängig, der selbstredend ins Kalkül mit einbezogen werden muss.

Bezüglich des Swiss Iron Systems stehen zwei downloads zur Verfügung:

Erkennung, Behandlung und Prävention von Eisenmangelpatienten (für Ärzte)

Die 6 Schritte einer intravenösen Eisenbehandlung (für Patienten und Ärzte)

Das Qualitätsmanagement wird online monitorisiert: Wirksamkeit 86%, Nebenwirkungen 3%, hohe Kosteneffizienz (unter Anwedung der Basler Eisenformel).

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