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Die Universität Zürich hat falsche TV-Aussagen richtig gestellt.

Am 12. September 2011 hat die Universität Zürich im Schweizer Fernsehen verlauten lassen, dass nur Patientinnen mit einem Ferritinwert unter 15 ng/ml von Eisengaben profitieren würden – eine fatale Fehleinschätzung und in vollem Widerspruch zu den von der Universität Zürich selbst publizierten Studienresultaten im Bloodjournal (Juni 2011).

Am 3. November 2011 – also sieben Wochen nach Beginn der Desinformation – hat die Universität Zürich nach einer Intervention der Swiss Iron Health Organisation SIHO in der Schweizerischen Ärztezeitung eine Richtigstellung abdrucken lassen und dabei zugegeben: Schon bei einem Ferritinwert unter 50 ng/ml können Eisenmangelsymptome entstehen. Es handelt sich dabei um eine Bestätigung der Praxisstudie Eurofer und der Daten der SIHO.

Die Uni Zürich und die SIHO sind sich aber einig: Der Mensch ist keine Maschine. Bei der einen Frau treten Eisenmmangelsymptome erst bei einem Ferritinwert von 10 ng/ml auf, bei anderen schon bei 47 ng/ml. Als Erklärung dafür sind wahrscheinlich nicht nur genetischen Bedingungen massgeblich beteiligt, sondern auch die Lebensumstände.

Die SIHO dankt der Universität Zürich – auch im Namen der Ärzte und Patienten – für die umgehende Richtigstellung der vorübergehenden Realitätsverzerrung.

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