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Schweizer Eisenalarm

Die Swiss Iron Health Organisation SIHO schlägt Eisenalarm. Sie lädt zur Eisenabstimmung ein (www.eisenabstimmung.ch).

Erstens leidet die halbe Menschheit an einem unbehandelten Eisenmangel wegen falscher Ausbildung der Ärzte. Zweitens wäre Eisenmangel innerhalb weniger Wochen problemlos heilbar dank Eiseninfusionen, wie die Schweiz seit Jahren beweist. Drittens will die Schweizer Regierung den Krankenkassen die Bezahlung der notwendigen Eisentherapie im kommenden Jahr gesetzlich verbieten und dadurch die Frauen diskriminieren. Viertens gibt es neuerdings Professoren, die sich öffentlich gegen die Frauen als Eisengegner positionieren. Jetzt reichts. Deshalb hat SIHO den Eisenalarm ausgelöst.

Die Schweizer Regierung sollte eigentlich stolz darauf sein, dass Helvetia die globale Eisenpionierin ist. Hierzulande wurden schon über eine Million Eisenmangelpatientinnen behandelt. Über zehntausend Ärzte und alle Kliniken geben den Bedürftigen die notwendigen Eiseninfusionen im Gegensatz zum Ausland. Dort wird Eisenmangel immer noch nicht behandelt.

Stattdessen ging der Bundesrat 2015 – aus welchen Gründen auch immer – in den Kampfmodus über und will die eigenen Frauen für ihre Menstruation bestrafen: Sie sollen künftig ihre notwendige Eisentherapie selbst bezahlen. Die seit zwanzig Jahren gültige Kassenpflicht soll gesetzlich abgeschafft werden.

Helvetia fragt sich: Wie bitte? – und vor allem, weshalb?

SIHO kämpft gegen diese drohende Aufhebung der Gleichberechtigung durch Bern. Frauen brauchen wirklich gleich viel Eisen wie Männer, um gesund zu sein! SIHO kämpft dafür, dass sie es immer wieder dann erhalten, wenn sie es benötigen. Im Buch „Streitfrage Eisenmangel“ erfahren Sie, wie es funktioniert.

Stimmen Sie ab: sollen die Krankenkassen die Eisentherapie weiterhin bezahlen wie bisher?

Zum Eisenalarm

4 Kommentare

  1. Janette P. 29. November 2018

    Ich benötige regelmäßig Eiseninfusionen, hatte vor 8 Jahren eine Magen X-Route OP. Ohne Eisen wäre ich nicht in der Lage so fit durch den Alltag zu gehen und unsere Familie zu managen und nebenbei auch noch Teilzeit zu arbeiten.

  2. Nadia Coin 28. November 2018

    Es gäbe einige andere Themen im Gesundheitswesen zu diskutieren die sich nicht so bewährt haben wie die Eisengabe.
    All die Bemühungen um gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne für Frauen nützen nichts wenn Ihnen die Gesundheit fehlt!
    Es würde einfach nicht zur Schweiz passen dieser Rückschritt.

  3. Nadia 28. November 2018

    Es gäbe auch einige andere Themen im Gesundheitswesen zu diskutieren wo nicht so erforscht und bewährt sind wie die Gabe von Eisen.
    All die Bemühungen um gute Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne für Frauen nützen nichts wenn die Gesundheit fehlt!
    Es würde einfach nicht zur Schweiz und den Menschen passen wenn dieses Vorhaben durchkommen würde.

  4. Michael Hereth 28. November 2018

    Unser lieber Bundesrat, man könnte lachen wenn es nicht so traurig wäre. Bald haben wir ein Krankenkassensystem, das nur noch bei Notfällen zahlt und den Rest zahlen wir selbst. Wir sind nicht in der Lage, die Kostenprobleme zu erkennen und rigoros abzustellen: mehr als 30 Krankenkassen verursachen hohe Verwaltungskosten und unverschämte Löhne; die Medikamentenpreise sind z.T. so unverschämt hoch, das ist Gier und Abzocke, die auch die Politik wegen Lobbyismus akzeptiert und fördert; Unsere Spitäler sind heute keine Leistungserbringer mehr, sondern Profitcenter mir Betonung auf Profit, wieso eigentlich? Die Verträge der Ärzte basieren ebenfalls auf dem Gier-Prinzip, mehr immer mehr immer mehr. Auch die frei praktizierenden Ärzte kassieren ab, unverschämt.
    Warum ist niemand im BR bereit, diese Probleme anzupacken und zu lösen?

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