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Kategorie: Allgemeines

Neuerscheinung: „Das unterschätzte Element“

Buch: Die Wiederentdeckung des Eisenmangelsyndroms Dieses Taschenbuch klärt auf und ist gleichzeitig ein Ratgeber. Viele sogenannt psychosomatisch kranken Frauen sind gar nicht psychisch krank, sondern leiden an einem Eisenmangel und haben eine gute Chance, durch gezielte Eisengaben geheilt zu werden. Es besteht allerdings ein Handycap: Das Thema Eisenmangelsyndrom war zwar schon vor 50 Jahren ein Thema. Danach verschwand es aber in einer Tabu-Senke. Die Schweiz ist das erste Land, in dem das Eis der Tabuisierung gebrochen ist. Das Buch erklärt die Funktionen von Eisen im menschlichen Organismus, das Entstehen von Symptomen, die Erkennung, Behandlung und Prävention von Eisenmangel und gibt eine Selbsthilfe mittels eines Fragebogens.…

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Eisenmangel-Depression

Leseprobe aus dem neuen Buch: „Das unterschätzte Element – die Wiederentdeckung des Eisenmangelsyndroms“.   Depression ist eine Zivilisationskrankheit. Es lohnte sich gewiss, darüber nachzudenken, weshalb ausgerechnet in den reichen Ländern unseres Planeten so viele Menschen depressiv werden und weniger in den von Armut gezeichneten Gegenden, in denen es wohl allen Grund gäbe, traurig zu sein. Ein besonders deutliches Signal für die Brisanz dieser Tatsache ist, dass in der reichen Welt inzwischen mehr Menschen durch Suizid zu Tode kommen als durch Verkehrsunfälle. Die gesellschaftspolitischen Ursachen dafür sind indes nicht Gegenstand dieses Buches. Bleiben wir also bei den individuellen Aspekten dieses Leidens.…

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1 Gramm Ferinject – und Sie sind wie neu gebo-ren!

Von gewissen Ärzten als auch in Schweizer Zeitschriften wird Ferinject derzeit hochgelobt. Gemäss deren Aussage sollen sich Eisenmangelpatienten schon eine Woche nach einer Infusion mit einem Gramm Ferinject deutlich besser oder gesund fühlen. Für gewissene Betroffene mag dies zweifellos zutreffen. Eigene Erfahrungen aufgrund von über 500 ausgewerteten Therapieverläufen mit Ferinject sprechen eine andere Sprache: Die Wirksamkeit von Ferinject ist gleich wie diejenige von Venofer. Die Wirkung tritt bei den meisten Patienten innerhalb von 2-4 Wochen ein (bei beiden Präparaten). Sowohl bei Behandlungen mit Venofer als auch Ferinject gibt es einige Patienten, die sich schon am ersten Tag nach einer Infusion besser fühlen. Allerdings ist eine…

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Ritalin als Opium für das Volk

Diese kernige Aussage stammt vom Tagesanzeiger vom 28. Februar 2009. In derselben Zeitung erschienen im Lauf des Februar verschiedene Artikel zur „Modedroge Ritalin“. Der Verkauf von Ritalin ist in den letzten Jahren um das achtfache gestiegen. Entsprechend gibt es immer mehr Kinder mit der „Mode-Diagnose“ AD(H)S (Aufmerksamkeits-Defizit (Hyperaktivitäts) Syndrom). Die Ritalin-Kindern können sich meist wieder gut konzentrieren und sind allgemein „wacher“. Schliesslich ruft Ritalin kokain-artige Veränderungen im Gehirn hervor. So verwundert es nicht, dass Ritalin-Kinder zunehmend Tabletten an Junkies verkaufen, weil diese den „Segen“ der Pille kennen. Diskussion: TV-Sendung SF1 Club vom 7.4.09 Ritalin als Opium für das Volk. >> Der Absatz von…

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Eisenmangel und Schwermetallbelastung

Zwischen einem Eisenmangel und einer Schwermetallbelastung scheinen interessante Zusammenhänge zu bestehen. Eisenmangel begünstigt die Entstehung einer Blei– und Cadmiumbelastung. Nachgewiesenermassen leiden Menschen mit Eisenmangel vermehrt unter Schwermetallbelastungen des Körpers als andere. Die ETH Zürich hat nachgewiesen, dass durch Zufuhr von Reis, der mit Eisen angereichert ist, die Zahl von indischen Eisenmangel-kindern von 78 auf 29 Prozent gesenkt werden konnte. Gleichzeitig verringerte sich der überhöhte Bleigehalt im Blut von 65 auf 29 Prozent (Artikel) Blei hemmt die Entwicklung der Wahrnehmung und kann Nervenschäden hervorrufen. Rund drei Viertel aller Kinder in Entwicklungsländern leiden an zu hohen Bleigehalten im Blut. Und in Europa?

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Nebenwirkungen von Ferinject

In den letzten Monaten erreichten uns einige Mitteilungen bezüglich Nebenwirkungen des neuen Eisenpräparates Ferinject (Eisencarboxymaltose), sofern es hochdosiert (0.5 oder 1 Gramm) verabreicht wurde. Eine solche Menge ist für Patienten mit Eisenmangel mit Sicherheit nicht zu viel, aber die „Geschwindigkeit des Anflutens“ scheint gewissen Organismen etwas Mühe zu bereiten. Bei diesem Präparat ist das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen erhöht. Aus diesem Grund gibt die Swiss Iron Health Organisation SIHO der Eisensaccharose (Venofer und Fermed) den Vorzug. Eisensaccharose ist das sicherste Eisenpräparat zur intravenösen Anwendung. Das Thema wird im Eisenforum besprochen. Sollte sich jemand angesprochen fühlen, können dort entsprechende Kommentare abgegeben…

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2008: Das Jahr der Indikationserweiterung

Rückblickend könnte das Jahr 2008 in die Schweizer Medizingeschichte eingehen. In diesem Jahr hat sich etwas ereignet, was sich vor Kurzen noch niemand vorstellen konnte. Nachdem noch vor 3 Jahren die von mir entwickelte und favorisierte Eisenbehandlung noch belächelt wurde, gibt es mittlerweile 15’000 Ärzte, die diese Behandlung nachahmen. Das Thema Eisenmangelsyndrom ist in der Schweiz zu einem Thema geworden. Immer mehr Eisenmangel-patienten werden erfolgreich mit Eiseninfusionen behandelt. Immer mehr depressive Menschen mit Eisenmangel wünschen zu Recht zuerst eine Eisenbehandlung, bevor sie sich – sofern überhaupt noch notwendig – Psychopharmaka verschreiben lassen. 2009 soll das Eisenmangelsyndrom im deutschsprachigen Europa bekannt…

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Kurzfristige Ferritinpeaks wahrscheinlich unge-fährlich

Die erwähnten kurzfristigen Ferritinpeaks, die durch Infusionen von hohen Ferinject-Dosen gesehen werden, sind höchst wahrscheinlich ungefährlich – so die Meinung der angefragten Experten. Wir sind daran, entsprechende Informationen, Meinungen und Daten zu sammeln, welche diese Aussage unterstützen oder in Frage stellen. Sie werden gelegentlich auf diesem Blog veröffentlicht.

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Korruption in der Pharmaindustrie?

Gemäss der Sendung Frontal 21 von ZDF am 9. Dezember 2008 scheinen Korruption, Verschweigen von Nebenwirkungen und unlautere Werbung für Medikamente in der Pharmaindustrie an der Tagesordnung zu sein. Der Gesetzgeber sei machtlos angesichts deren Rafinesse. Besonders tragisch erscheinen die gehäuften Suicide von depressiven Personen, welche Antidepressiva der neuen Generation der SSRI einnehmen. Gemäss Frontal 21 werden unvorteilhafte Studien, welche dies belegen, nicht veröffentlicht. Gleichzeitig werden so genannte Opinion-Leaders (Ärzte) dafür bezahlt, dass sie für die Medikamente im Rahmen von Vorträgen Werbung machen. Sogar Selbsthilfegruppen für AD(H)S in Deutschland sollen für das Medikament Strattera (wie Ritalin) Werbung machen, weil sie dafür bezahlt…

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Wirksamkeit, Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit

Nachdem in der Schweiz einige Tausend Patientinnen erfolgreich mit Eiseninfusionen behandelt wurden – und dies für günstige Kosten, darf guten Gewissens festgestellt werden, dass eine gezielte fachärztliche Behandlung von Eisenmangelpatienten mit Eiseninfusionen die in der Schweiz bekannten WZW-Kriterien erfüllt: Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit.

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