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Die Eisenprotestanten protestieren gegen die Diskriminierung von Frauen

Die Natur hat ausgerechnet beim Menschen die Menstruation eingeführt – und nicht etwa beim Tier. Deshalb verlieren sie im Mondrhythmus alle vier Wochen Eisen, das für immer verloren ist. Deshalb sind sie es, die häufig unter Eisenmangelsymptomen leiden wie Erschöpfungszustände, Konzentrationsstörungen, Lustlosigkeit bis zu depressiver Verstimmung, Schwindel, Schlafstörungen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen oder Haarausfall.

In der Schweiz wurde als erstem Land der Welt die Problematik des weiblichen Eisenmangels erkannt und ernst genommen (www.eisen.global). Deshalb hat die Schweizer Ärzteschaft 1998 die wirksame intravenöse Eisentherapie eingeführt. Die Schweizer Krankenkassen bezahlen diese Behandlung seit über zwanzig Jahren gern. Sie wissen, dass es dadurch gesündere Frauen für geringere Kosten gibt durch Vermeidung unnötiger Abklärungen, falscher Behandlungen und oft falscher Psychiatrisierung (Eisenresolution).

Nun beabsichtigt Bundesrat Alain Berset, vielleicht noch in diesem Jahr die Kassendeckung für die Eisentherapie aufzuheben. Das wäre eine unverdiente Diskriminierung der Frauen und Einschränkung der Therapiefreiheit für Ärzte. Dagegen wehren sich die Eisenprotestanten. In der Schweiz wurden bisher über eine Million Eisenmangelpatientinnen erfolgreich mit der Eisentherapie behandelt mit Hilfe von über 10’000 Ärzten und in den Spitälern. Sie sind – wie die Swiss Iron Health Organisation SIHO, welche die Eisentherapie eingeführt hat – Eisenprotestanten. Frauen können nichts für ihre Menstruation und sind auf die Soliarität der Krankenkassen angewiesen.

Die Nationalrätin Irène Kälin ist überzeugte Eisenprotestantin. Auch die Nationalrätin Yvonne Feri setzt sich gegen die Diskriminierung der Frauen ein und hat Ende September eine entsprechende Interpellation eingereicht. Sie wehren sich – wie auch SIHO – gegen die unlauteren Absichten des Bundesrates. Die Schweizer Eisenliga hat in Zusammenarbeit mit SIHO im Mai 2019 eine Eisendemonstration für den Erhalt der Kassenpflicht durchgeführt. Frauen demonstrierten für Eiseninfusionen. Dr. med. Beat Schaub, Präsident der SIHO, geht gegen die Diskriminierung der Frauen auf die Barrikaden.

Neben den Eisenprotestanten gibt es die „Eisenkatholiken„, die sich für eine Diskriminierung der Frauen einsetzen. Ein typischer Vertreter ist Professor Rosemann der Universität Zürich. Die Schweizer Regierung muss sich entscheiden, ob sie den Eisenprotestanten oder Eisenkatholiken recht gibt. Sie hat angekündigt, noch in diesem Jahr einen Entscheid zu fällen.

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