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Die Schweiz ist globale Eisenpionierin – sie gibt das fehlende Eisen zurück

Die halbe Menschheit leidet an unbehandeltem Eisenmangel. Betroffen sind vor allem Frauen und Kinder. Frauen verlieren Eisen durch die Menstruation und Kinder haben einen ungedeckten Mehrbedarf. Wenn Eisen fehlt, können Mangelsymptome entstehen. Die Schweiz ist das erste Land der Welt, das Eisenmangel bei Frauen und Kindern ernst nimmt und ihnen das fehlende Eisen gibt. Helvetia ist dynamische Innovatorin und globale Eisenpionierin. Die Schweiz hat erkannt: Männer haben mit fünf Gramm genügend Eisen (Ferritin 200 ng/ml). Frauen hingegen haben wegen ihrer Menstruation nur vier Gramm Eisen an Bord (Ferritin 30 ng/ml). Deswegen leiden viele von ihnen an Eisenmangelsymptomen.

Weil Eisentabletten versagt haben, hat die Schweiz 1998 die intravenöse Eisentherapie (Swiss Iron System SIS) eingeführt. Die Ärzte haben gut darauf reagiert. Heute wird die Eisentherapie landesweit  von über zehntausend Ärzten und in allen Spitälern angeboten. Schon über eine Million Schweizer Eisenmangelfrauen wurde erfolgreich mit Eisen behandelt. Die Krankenkassen bezahlen diese Behandlung gern, weil es gesündere Menschen für geringere Kosten gibt. Die Schweiz hat damit Neuland betreten und empfiehlt der WHO und der Weltbevölkerung, ihr zu folgen.

Typische Symptome sind Erschöpfungszustände, Konzentrationsstörungen, ADS, Lustlosigkeit bis zu depressiver Verstimmung, Schwindel, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Haarausfall oder sogar Blutarmut. Frauen haben – wie schon erwähnt – nur etwa vier Gramm Eisen im Körper und leiden deshalb oft an Eisenmangelsymptomen, von denen die Männer mit ihren fünf Gramm verschont sind. Sobald die Frauen das fehlende Gramm erhalten, werden die meisten gesund. Die fehlende Menge ist allerdings je nach Frau sehr unterschiedlich (zwischen 0.3 und 1.5 Gramm) und kann auf EasyFer online berechnet werden. Die Resultate der SIS-Therapie wurden in einer Schweizer Studie 2019 publiziert: www.swissfer.ch.

Erfreulicherweise untersucht die Schweizer Regierung seit 2015 die Bedeutung der Menstruation als Ursache für den weiblichen Eisenmangel und die Notwendigkeit der Eisentherapie. Es ist zum ersten Mal, dass ein Land die Eisentherapie aufs politische Parkett bringt und öffentlich diskutiert. 2020 wird sich der Bundesrat höchstwahrscheinlich der Erkenntnis der Swiss Iron Health Organisation SIHO anschliessen: Frauen brauchen gleich viel Eisen wie Männer. Ein gegenteiliger Entscheid ist dem Bundesrat kaum zuzutrauen.

 

 

 

 

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