Viele Ärzte nehmen es nicht so richtig ernst, wenn Frauen über ihren Haarausfall klagen. Oftmals sehen sie es ihnen auf den ersten Blick gar nicht an. Die Frauen sind es, die am Morgen beim Kämmen oft büschelweise Haare verlieren und realisieren, wie ihre Haarpracht immer dünner und das Haar immer schwächer wird. Die Ärzte verschreiben Lotions gegen Haarausfall und wollen die Frauen damit zufrieden stellen. Oft nützen diese Produkte nur wenig.
Hinter dem weiblichen Haarausfall steckt meistens ein Eisenmangel. Die Haarwurzeln sind auf genügend Eisen angewiesen. Sobald ein Eisenmangel besteht, werden sie mit Eisen unterernährt und dadurch geschwächt. So entsteht der Haarausfall, der meistens diffus ist. Viele Frauen leiden psychisch unter ihrem Haarausfall, sodass die Ärzte ihr Problem unbedingt ernst nehmen müssen.
Bei Haarausfall muss der Arzt nicht nur den Eisengehalt im Blut bestimmen, sondern auch den Gehalt an Zink. Falls auch ein Zinkmangel vorliegt, muss neben dem Eisen auch Zink zugeführt werden. Während das Eisen in jedem Fall in Form von Infusionen gegeben werden muss, kann Zink – je nach Leidensdruck – in Form von Tabletten verabreicht werden. Bei grossem Leidensdruck sind allerdings Zinkinfusionen notwendig.
Zusätzlich lohnt sich die Einnahme von Biotin. Ebenfalls nützlich ist die Zufuhr von Hirseflocken während mindestens drei Monaten – drei Kaffeelöffel pro Tag (beispielsweise am Morgen im Müesli).
In unserem Eisenzentrum hat sich diese Kombination aus Eisen, Zink, Biotin und Hirse seit Jahren sehr bewährt. Die Erfolgsquote liegt langfristig bei über neunzig Prozent.
Ja, die Haare wachsen nach, allerdings braucht es Geduld. Innerhalb von zwei bis drei Monaten ist der Haaarausfall überwunden. Die Haare brauchen ihre Zeit, bis sie nachgewachsen sind.
Wachsen die ausgefallenen Haare eigentlich wieder nach, wenn der Mangel behoben wurde?