Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Ferinject

SIHO BESTÄTIGT DEN VORZUG FÜR VENOFER – Medienmitteilung

Die europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat die nationalen Aufsichtsbehörden letzten Herbst zum Versand einer Warnung bei der parenteralen Anwendung von Eisenpräparaten veranlasst[1]. Die Swiss Iron Health Organisation (SIHO) hat die dieser Warnung zugrundeliegenden Daten des Herstellers über unerwünschte Nebenwirkungen nun analysiert und bestätigt die eigenen Anwendungsempfehlungen aus dem Jahre 2005. Basel, 1. Mai 2014 Als im Dezember des vergangenen Jahres durch die europäischen Aufsichtsbehörden und anschließend auch durch Swissmedic eine pauschale Anwendungswarnung für Eisenpräparate bei den angeschriebenen Ärzten eintraf, war eine gewisse Verunsicherung spürbar. Insbesondere weil daraus nicht ersichtlich wurde, auf welcher Basis diese Warnung basierte. SIHO hat nun die veröffentlichten…

Weiterlesen SIHO BESTÄTIGT DEN VORZUG FÜR VENOFER – Medienmitteilung

Beitrag kommentieren

Vifor-Pharma: Absichtliche Täuschung

2005 wurde in der Schweiz das Netzwerk der Ärztlichen Eisenzentren gegründet, die auf ihrer Website www.eisenzentrum.org berichten. Diese Eisenzentren arbeiten nach einem in der Schweiz entwickelten und seit 2005 bewährten Konzept für Diagnostik, Therapie und Prävention (Swiss Iron System SIS). Die Eisenzentren arbeiten unter der Supervision der Swiss Iron Health Organisation SIHO, die mittels online-Monitoring Erfolg, Verträglichkeit und Kosteneffizienz der Behandlungen analysiert und in regelmäßigen Abständen publiziert. Die Eisenzentren erfüllen nachgewiesenermaßen die von der Schweizer Regierung geforderten WZW-Kriterien (Wirksamkeit, Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit). Die SIHO erfüllt auch die Richtlinien von „swissHTA“ (HTA = Health Technology Assessment). Es handelt sich dabei um eine…

Weiterlesen Vifor-Pharma: Absichtliche Täuschung

Beitrag kommentieren

Ein „Schutzschirm“ für Ungeborene

Unbedenklichkeit von Ferinject-Hochdosen bei Schwangeren noch nicht erwiesen Die Swiss Iron Health Organisation SIHO sah sich Anfang Juli 2012 veranlasst, ein neues Projekt ins Leben zu rufen, eine Art „Schutzschirm“ für Ungeborene. Wissenschaftler der Universität Bern hatten nämlich im Juni in einer Zeitschrift behauptet, das Eisenpräparat Ferinject in seiner hohen Dosierung könne ab sofort auch bei schwangeren Frauen eingesetzt und das heisst zwangsläufig auch: den Embryos zugemutet werden. Begründet wurde dieser Schritt mit angeblichen Studienergebnissen. Dem steht aber entgegen, was in dem von unserer staatlichen Zulassungsbehörde Swissmedic genehmigten Beipackzettel dieses Medikaments zu lesen ist. Dort wird schwarz auf weiss ausgewiesen,…

Weiterlesen Ein „Schutzschirm“ für Ungeborene

Beitrag kommentieren

Schwangere als Versuchskaninchen?

Aussicht auf „Ferinject-Embryos“? Gebraucht werden endlich Daten, nicht nur Worte! – Gegenwärtiger Stand des Nachdenkens. Wie die Frauenklinik der Universität Bern der SIHO in einem Brief mitteilte, erhalten immer mehr Eisenmangelpatientinnen in der Schweiz Ferinject-Hochdosen – auch schwangere. Laut Aussagen von Spezialisten in Berlin, vom Ferinject-Erfinder (Vifor Pharma) sowie aufgrund des von den Behörden zugelassenen Beipackzettels liegen aber bislang noch keine Daten vor, welche die Sicherheit der davon mitbetroffenen Embryos wirklich bestätigen könnten. Nachfolgend soll deshalb der gegenwärtige Stand des Nachdenkens der 2007 gegründeten Swiss Iron Health Organisation SIHO über diese Situation vorgestellt werden. Wissenschaftler der Universitäts-Frauenklink Bern haben, wie…

Weiterlesen Schwangere als Versuchskaninchen?

Beitrag kommentieren

Ein „Schutzschirm“ für Ungeborene – „Time-out“ für Ferinject!

Unbedenklichkeit von Ferinject-Hochdosen trotz Berner Studie bei Schwangeren noch nicht erwiesen Die Swiss Iron Health Organisation SIHO sah sich Anfang Juli 2012 veranlasst, ein neues Projekt ins Leben zu rufen, eine Art „Schutzschirm“ für Ungeborene. Wissenschaftler der Universität Bern hatten nämlich im Juni in einer Zeitschrift behauptet, das Eisenpräparat Ferinject in seiner hohen Dosierung könne ab sofort auch bei schwangeren Frauen eingesetzt und das heisst zwangsläufig auch: den Embryos zugemutet werden. Begründet wurde dieser Schritt mit angeblichen Studienergebnissen. Ferinject habe bei Schwangeren sogar Vorteile gegenüber Venofer. Dem steht aber entgegen, was in dem von unserer staatlichen Zulassungsbehörde Swissmedic genehmigten Beipackzettel…

Weiterlesen Ein „Schutzschirm“ für Ungeborene – „Time-out“ für Ferinject!

Beitrag kommentieren

Lässt sich die Uni Bern auf ein Abenteuer ein?

Die Universität Bern hat im Juni 2012 in einer Schweizer Fachzeitschrift verlauten lassen, aufgrund wissenschaftlich geprüfter Daten sei künftig die Infusion eines ganzen Gramms Eisen in Form von Ferinject als Einzeldosis für Embryos zuträglicher als die individuell dosierte Gabe des seit 1990 bewährten, wissenschaftlich geprüften und deshalb sicheren Präparats Venofer. Die Siwss Iron Health Organisation SIHO hat diese Behauptung hinterfragt und die Vor- und Nachteile von Venofer und Ferinject verglichen und tabellarisch zusammengefasst. Viele Schwangere haben praktisch kein Eisen „an Bord“ – den Embryos geht es deshalb ebenso. Ihr Ferritinwert liegt nämlich oft unter 20 ng/ml. (Leider lehren die Universitäten…

Weiterlesen Lässt sich die Uni Bern auf ein Abenteuer ein?

Beitrag kommentieren

Intravenöse Eisenbehandlungen – braucht es einen Kompromiss?

Die Schweiz hat in den letzten Jahren eine Art Medizingeschichte geschrieben. Bis 2005 hat ausser den ärztlichen Eisenzentren praktisch noch niemand daran gedacht, Patienten schon im Frühstadium von symptomatischem Eisenmangel – dem Eisenmangelsyndrom IDS (Iron Deficiency Syndrome) – iv-Eisen zu verabreichen. Demgegenüber geben heute die meisten Hausärzte und Kliniken diesen Patienten das fehlende Element ebenfalls nicht mehr erst dann, wenn sich das Spätstadium der vermeidbaren Eisenmangelanämie eingestellt hat. Gegen neunzig Prozent der Schweizer Eisenmangelpatientinnen im Menstruationsalter leiden an einem IDS. Die restlichen zehn Prozent fallen auf die Patienten im Spätstadium der IDA – einer vermeidbaren „Komplikation“ des IDS. Die so…

Weiterlesen Intravenöse Eisenbehandlungen – braucht es einen Kompromiss?

1 Kommentar

Atupri probt den Aufstand

Der abtrünnigen Schweizer Krankenkasse Atupri scheinen alle Mittel recht zu sein, um sich vor der Bezahlung von Heilbehandlungen mit Eisen zu drücken. Da zu über 90% Frauen betroffen sind, muss von einer negativen (die Frauen diskriminierenden) Auslegung der Gender Medicin durch Atupri ausgegangen werden. Deren (männlichen) Kassenfunktionäre haben nämlich am grünen Tisch beschlossen, dass nur noch bei denjenigen Eisenmangelpatientinnen die Behandlung rückerstattet wird, deren Ferritinwert unter 30 ng/ml liegt. Dies hat zur Folge, dass etwa die Hälfte der Patientinnen die Behandlungen selbst bezahlen muss, um gesund zu werden – trotz regelmässiger Bezahlung der Prämien. Geradezu übermütig, wenn nicht gar abenteuerlich ist die…

Weiterlesen Atupri probt den Aufstand

Beitrag kommentieren

Eisendosierung: Stellungnahme von Swissmedic

Das schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic hat im Dezember 2010 in einer Newsletter (Vigilance News, ab Seite 16) Stellung zur Arzneimittelsicherheit bei intravenös verabreichtem Eisen bezogen. Der Hersteller des neuen Hochdosis-Eisenpräparats Ferinject bewirbt das Produkt nicht zuletzt deswegen, weil es sicherer sei als ältere Präparate. Weil das Interesse der Medien am Thema Eisenmangel steigt und die Herstellerfirma eine gross angelegte Werbekampagne durchführt, könnten sich immer mehr Ärzte aufgefordert fühlen, Eisen intravenös zu verabreichen. Aus diesem Grund beschloss die Swissmedic, eine Meta-Analyse über die Sicherheit von intravenösem Eisen durchzuführen: Es wurde eine systematische Literaturanalyse über schwerwiegende Nebenwirkungen von 2000 bis 2010 durchgeführt, gleichzeitig wurden Instituts-interne…

Weiterlesen Eisendosierung: Stellungnahme von Swissmedic

Beitrag kommentieren

Die „Dosier-Frage“

Für die Behandlung von Patienten mit einem Eisenmangel ohne Anämie (Eisenmangelsyndrom IDS) haben sich Einzeldosierungen mit 0.2 Gramm Eisen pro Infusion – bis zum Erreichen der individuellen Gesamtdosis – als optimal erwiesen (Ars Medici Nov. 2009). Gemäss alternativer Praxis wird seit 2008 auch die Verabreichung von 0.5 – 1.0 Gramm-Dosierungen mit hochkonzentrierten Eisenpräparaten vorgeschlagen. Wir empfehlen diese Methode bei Patienten mit einem Eisenmangelsyndrom IDS derzeit noch nicht, da diese kurzzeitig zu massiven Übersättigungen führen und offensichtlich in einzelnen Fällen irreversible kosmetische Probleme in Form von braunen Flecken bei der Injektionsstelle verursachen kann. Ebenfalls bestehen offenbar in einigen Märkten wie den…

Weiterlesen Die „Dosier-Frage“

Beitrag kommentieren