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Eisenblog / Ironblog Beiträge

SIHO-Medienmitteilung, 29. September 2017

29. September ist der Tag des Eisens  Die Swiss Iron Health Organisation (SIHO), eine Vereinigung von Ärzten, die sich mit jahrzehntelanger Erfahrung speziell um Eisenmangelpatienten kümmert, ruft den 29. September als „Tag des Eisens“ aus, um auf die Wichtigkeit der Eisenmangel-Problematik aufmerksam zu machen. Gleichzeitig wird auch der Grundstein für eine Eisenliga gelegt mit dem Ziel, den hauptsächlich betroffenen Frauen eine Stimme zu verleihen. Frauen haben genug, immer müde und ausgelaugt zu sein, an Konzentrationsstörungen, Depressionen, Schlafstörungen, Restless-legs, Kopfschmerzen und Nackenverspannungen, Schwindel, Haarausfall und brüchigen Nägeln zu leiden. Viele von ihnen tragen die Last des seit mindestens den 70er-Jahren bekannten…

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Die Schweiz hängt am Eisentropf

Die Schweizer Tageszeitung „Blick“ hat einen guten Blick für die Eisenmisere.   Der „Blick“ brachte dazu am 25. September die Schlagzeile „Die Schweiz hängt am Eisentropf“ in der online-Ausgabe. Der „Blick“ hat einerseits realisiert, dass die Schweiz zum „Eisenland“ geworden ist. Nirgendwo auf der Welt werden Eisenmangelfrauen und Eisenmangelkinder mit dem intravenösen Eisenausgleich konsequent behandelt, ausser in der Schweiz. (Immerhin leidet fast die halbe Menschheit an einem unbehandelten Eisenmangel). Der „Blick“ hat andererseits aber auch realisiert, dass der Schweizer Eisenausgleich umstritten ist. Es gibt tatsächlich Ärzte und sogar auch das Schweizer Bundesamt für Gesundheit BAG, die die Wirksamkeit und Notwendigkeit…

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Eisenliga

Seit 1998 bezahlen die Schweizer Krankenkassen die notwendige und wirksame intravenöse Eisentherapie. 2015 hinterfragte die Schweizer Regierung zum ersten Mal die Wirksamkeit und Notwendigkeit des intravenösen Eisenausgleichs. Diese Therapie steht seit dann auf dem Prüfstand. Voraussichtlich 2018 wird der Bundesrat entscheiden, ob Frauen und Kinder das Recht auf gleich viel Eisen haben wie Männer oder nicht. In der Schweiz entstand im Spätsommer 2017 die Eisenliga. Es handelt sich um einen Zusammenschluss von Frauen, Kindern, Männern, Ärzten und Patienten. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, dass in der Schweiz die Kassenpflicht der intravenösen Eisentherapie beibehalten wird. Sie haben realisiert, dass dieser…

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Eisenresolution – ein Plädoyer von Medizinern

Gemäss WHO leiden über 3 Milliarden Menschen an Eisenmangel. Vornehmlich betroffen sind Frauen im Menstruationsalter und Kinder. Die Medizin ignoriert den Eisenmangel in seinem Frühstadium, dem Eisenmangelsyndrom (Iron Deficiency Syndroms, IDS) weitgehend, weil nach gängiger Lehrmeinung ein Defizit an diesem Element erst als Anämie (Iron Deficiency Anemia, IDA), d. h. in seinem Spätstadium manifest sei. Aufgrund dieser Fehleinschätzung werden Symptome von IDS-Patienten immer wieder unnötig abgeklärt und schließlich falsch behandelt. Die SIHO weist nach, dass Eiseninfusionen bei Eisenmangelpatienten wirksam, sicher und kosteneffizient sind (siehe Praxisstudie Eurofer-IV). Sie legt allen Ärzten und deren Fachgesellschaften nahe, die bewährte Vorgehensweise der SIHO zu…

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Eisenausgleich als Antwort auf die Menstruation

Die Menstruation ist ein Phänomen, das wir bislang kaum verstehen. Aus Sicht der Frau ist sie ein störendes Übel, das zu Eisenmangel führen kann. Den Männern ist sie egal. Wie sollen wir die Menstruation in der Schulmedizin einordnen? Die jahrelangen Erfahrungen in der Behandlung des Eisenmangelsyndroms beim weiblichen Geschlecht haben es immer wieder bestätigt: Besonders gefährdet, unter dieser Mangelkrankheit zu leiden, sind Frauen im Menstruationsalter. Die monatlichen Blutungen des Uterus zur Sicherung der Gebärfähigkeit senken regelmäßig ihren Ferritinspiegel; denn auf diese Weise kommt es alle 28 Tage zu einem bedenklichen Eisenleck. Zusammengezählt blutet eine gebärfähige Frau etwa fünf bis sieben…

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Eisentherapie auf dem Prüfstand – „Heisses Eisen“ für die Schweizer Regierung

Seit Juli 2015 steht die Eisentherapie auf dem Prüfstand der Schweizer Regierung. Der Tagesanzeiger berichtete im Dezember 2015 darüber etwas ironisch: „Nein, Eisenmangel ist nicht ansteckend, doch er grassiert. Nun überprüft der Bund umstrittene medizinische Leistungen“. Das Thema Therapie beim Eisenmangelsyndrom wurde vom Bundesamt für Gesundheit BAG offensichtlich aus zwei Gründen aufgegriffen. Einerseits war es Gegenstand wiederholter Anfragen bezüglich der Leistungspflicht zu Lasten der obligatorischen Krankenversicherung (OKP) im Zusammenhang mit Eiseninfusionen bei Frauen mit Erschöpfungszuständen. Es erfolgten deswegen auf kantonaler Ebene bereits Gerichtsverfahren. Andererseits gab es parlamentarische Vorstösse bezüglich standardisierter Bestimmung von Laborwerten und deren Referenzbereiche, insbesondere in Bezug auf…

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Kantonsspital Aarau tickt anders, leider aber falsch

Unter der Überschrift „Heisses Eisen: Was kann man gegen Eisenmangel tun?“ erschien am 13. Juli in der Basellandschaftlichen Zeitung BZ ein Artikel über Eisenmangel und seine Behandlung: Die BZ wandte sich mit der im Titel gestellten Frage an das Kantonsspital Aarau. Der dort um Auskunft gebetene Professor Andreas Huber verschreibt dafür Eisentabletten, sehr lange bevor er überhaupt an eine Infusion denkt. Er soll der BZ gegenüber sogar behauptet haben: „Tabletten wirken sanfter und haben weniger starke Nebenwirkungen“. Nun, wenn eine Zeitungsredaktion entweder nicht weiß, dass dies nicht stimmt, oder eine geäußerte Meinung von sich aus nicht einfach unterdrücken möchte, so…

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Die Eisenfrage der Schweizer Regierung

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit BAG hat im Juli 2015 realisiert, dass Eisenmangel zwar nicht ansteckend ist, aber in der Schweiz dennoch grassiert. (Das BAG überprüft derzeit, ob Eisentherapien bei Eisenmangelfrauen überhaupt notwendig sind). Dies kann gut verstanden werden. Schliesslich wird das Eisenmangelsyndrom von der Schulmedizin gar nicht gelehrt, sodass es die Ärzte (und auch die Regierung) nicht kennen können. Dadurch leiden Millionen von Frauen und Kindern daran, ohne es zu realisieren. Sie sind somit auch nicht in der Lage, ihren Eisenmangel zu korrigieren und werden stattdessen immer wieder unnötig abgeklärt, schliesslich falsch behandelt und nicht selten sogar psychiatrisiert. In…

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Brauchen Frauen gleich viel Eisen wie Männer?

Medienmitteilung: Basel, 28. April 2016 Man muss wohl davon ausgehen, dass dies der Fall ist. Frauen haben nämlich dieselben Organe wie Männer – und somit dieselben Systemanforderungen. Eisenabhängige Körperfunktionen benötigen für optimales Wirken genügend Eisen, bei beiden Geschlechtern. Nicht nur für die Blutbildung, sondern auch für nicht hämatologische Funktionen wie beispielsweise die Energiebildung in den Zellen oder die Hormonproduktion. Über drei Milliarden Menschen haben Eisenmangel. Ein solcher kann sich in körperlichen und psychischen Problemen äussern. Mit dem notwendigen Fachwissen kann er gut behandelt und ausgeglichen werden. Dieser Sachverhalt wurde erstmals 1957 an der Universitätsklinik Innsbruck nachgewiesen. 1971 wurde er an…

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Schweizer Laborkrise – ein Skandal?

Ärzte und Patienten glauben den Resultaten blindlings, die von den Laboratorien abgegeben werden. Sie glauben daran, dass alle Laboratorien dieselben Werte abgeben. Dass ihr Vertrauen aber seit vielen Jahren missbraucht wird, ist ihnen gar nicht bewusst. Es gibt vier verschiedene Analysemethoden, um den Ferritinwert im Blut zu messen: Beckman, Roche, Siemens, Abbott. Alle Messmethoden geben unterschiedliche Ferritinwerte an mit Unterschieden bis zu 60%, was sowohl Ärzte, aber auch Patienten enorm verwirrt. Weil sich Diagnostik und Therapiekontrollen am Ferritinwert orientieren, wurde eine Harmonisierung notwendig, indem eine Leitwährung geschaffen wurde. Die Swiss Iron Health Organisation SIHO hat die Beckman-Methode 2011 zur „Leitwährung“…

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