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Drohender Schweizer Eisenskandal

Alle Menschen benötigen genügend Eisen, um gesund zu sein. Der Körper erwachsener Menschen braucht dazu aber lediglich vier bis fünf Gramm Eisen, das nicht nur für die Energiebildung in allen Zellen, sondern darüber hinaus auch für über hundert eisenspezifische Körperfunktionen benötigt wird. Sobald den Frauen wegen ihrer Menstruation aber etwa 10% des Eisens fehlen, können die ersten Eisenmangelsymptome entstehen. Wenn man solche Patienten nicht behandelt, werden sie immer kränker.

Der Ferritinwert zeigt an, wie viel Eisen sich im Körper befindet. Er liegt bei erwachsenen Männern durchschnittlich zwischen 100-200 ng/ml. Bei Frauen im Menstruationsalter liegt er in der Regel unter 50 ng/ml. Sie sind es, die an Eisenmangel leiden und nicht die Männer. Sobald man ihren Ferritinwert in den männlichen Bereich ausgleicht, werden die meisten gesund.

Nun scheinen sich aber die WHO, die Schweizer Regierung und die Universität Zürich geirrt zu haben. Sie erachten für die Frauen nämlich einen Ferritinwert von 15 ng/ml als normal. Dann fehlt ihnen in der Regel aber mindestens schon ein Gramm Eisen. Dadurch müssen die Frauen mit einem beginnenden Eisenmangel also so lange leiden, bis ihnen wirklich so viel Eisen fehlt und sie es erst dann zurück erhalten dürfen! Bis dann haben sie aber schon etwa 20% ihres Eisens hinaus menstruiert und deshalb oft jahrelang unnötig gelitten. SIHO unterstützt mit ihrer frühzeitigen Eisentherapie die Frauengesundheit rechtzeitig.

Die Schweizer Krankenkassen bezahlen die Eisentherapie, weil sie die Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt. Die Schweizer Regierung will nun aber trotzdem im Herbst 2019 die Kassenpflicht für die Eisentherapie aufheben, solange Ferritin über 15 ng/ml liegt, obwohl dadurch Millionen von Frauen unnötig leiden müssen! Das wäre ein Riesenskandal.

SIHO, die Schweizer Eisenliga, die Ärzte, Spitäler, Eisenmangelpatienten und Krankenkassen hoffen, dass es nicht so weit kommt. Diskriminierung von Frauen hat in unserer Demokratie keinen Platz. Bisher haben über 12’000 Menschen die Petition der Eisenliga für den Erhalt der Kassenpflicht für die Eisentherapie unterschrieben. Sie sind herzlich eingeladen, die Eisenpetition auch zu unterschreiben.

Ein Kommentar

  1. W.-R. Bueble 6. Februar 2019

    Unsere Tochter lebt in der Scheeiz und leidet unter Eisenmangel. Die Kosten dafür musste sie selbst bezahlen. Die Krankenkasse hat 50% erstattet. Ist das ok?

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