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20 oder 200? Was ist besser?

Fast die halbe Menschheit leidet an einem unbehandelten Eisenmangel – wir müssen von einer Eisenmangelpandemie sprechen. Betroffen sind vor allem Frauen und Kinder. Typische Symptome sind Erschöpfungszustände, Konzentrationsstörungen,  AD(H)S, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Haarausfall oder sogar Blutarmut und sinkende Schulnoten. Für die Grundversorgung ist Eisen sehr wichtig. Die neusten Daten der Eisentherapie erhalten Sie hier. Ursache des weiblichen  Eisenmangels ist die Menstruation. Website: www.20oder200.ch

Bei Frauen und Kindern liegt der Ferritinwert in der Regel unter 50 ng/ml, bei erwachsenen Männern hingegen zwischen 100 und 200 ng/ml. Frauen und Kinder sind es, die an Eisenmangel leiden und nicht die Männer. Sobald Eisenmangelfrauen ihr fehlendes Eisen erhalten  und gleich viel haben wie die Männer, werden sie gesund.

Was die Schweizer Ärzte tun (Heilung von Eisenmangelfrauen) soll offenbar nicht sein. Deshalb will der Bundesrat die Kassenpflicht für die Eisentherapie bei Frauen abschaffen, obwohl sie nichts für ihre Menstruation können. Das wäre eine unverdiente Ohrfeige, die keine Regierung der Welt austeilen würde. Die Frauen halten ihre Wange nicht hin, sondern unterschreiben die Petition der Eisenliga für den Erhalt der Kassendeckung für die Eisentherapie.

Was ist besser? Ein Ferritinwert von 20 mit Eisenmangelsymptomen oder ein Ferritinwert von 200 ohne Eisenmangelsymptome?

 

Ein Kommentar

  1. Jasmin Wyss 1. März 2019

    Guten Tag Herr Dr. Schaub

    Seit längerer Zeit recherchiere ich bezüglich Eisenmangel. Immer wieder treffe ich auf ihren Namen und bin absolut ihrer Meinung.

    Ich selber bin der Meinung, an einem Eisenmangel zu leiden. Meine Odysse begann vor gut 8 Jahren. Im 6. Monat schwanger entwickelte ich eine Schwangerschaftsdepression. Ich konnte nicht mehr und liess mich einweisen. In dieser Zeit erhielt ich von meinem Frauenarzt EINE Eiseninfusion. Wie viel Eisen ich bekommen habe, weiss ich leider nicht mehr. Aber als ich von der Klinik entlassen wurde ging es mir relativ gut. Dies hielt leider nicht lange an. Im Februar 2012 gebar ich meinen Sohn und 6 Wochen nach der Geburt viel ich in ein tiefes Loch. Ich liess mich wieder einweisen, diesmal auf eine Mutter-Kind Station. Ich hatte damals den Wunsch geäussert, bei mir alle Hormone und Vitamine zu untersuchen.

    Die Antwort war: Nein und wenn sie das ausserhalb der Klinik machen lassen, müssen sie gehen.

    Diese Aussage hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass Ärzte zuerst Psychopharmaka verschreiben statt andere Ursachen abklären.

    Zu meiner Person:
    Ich bin 38 Jahre jung, verheiretet und habe einen Sohn der gerade 7 geworden ist. Ich arbeite 65% im Büro und war einmal eine ganz ausgelassene Person. Dies ist leider schon lange her.

    Ich bin, wie Sie auch, der Meinung, dass wir Frauen mehr Eisen benötigen. Gerade Frauen mit ihrer Menstruation, die durchaus sehr stark sein kann wie bei mir. Zudem bin ich auch noch Vegetarier, was die ganze Sache nicht besser macht.

    Ich glaube an Sie und Ihre Organisation und wenn Sie nicht so weit weg wären, hätte ich Sie schon längst aufgesucht.

    Sonnige Grüsse
    Jasmin

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