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Eisenabstimmung

Weshalb braucht es überhaupt eine Eisenabstimmung über die Frage: Brauchen Frauen gleich viel Eisen wie Männer?

Die Antwort ist einfach: die halbe Menschheit leidet unnötig an einem unbehandelten Eisenmangel. Die Schweiz ist das erste Land der Welt, das die intravenöse Eisentherapie eingeführt hat, weil Frauen gleich viel Eisen brauchen wie Männer. Helvetia ist globale Eisenpionierin. Inzwischen wurden schon über eine Million Eisenmangelfrauen mit Hilfe von über 10’000 Ärzten und Schweizer Spitälern erfolgreich behandelt. Die Schweizer Krankenkassen bezahlen die Eisentherapie, weil sie die Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllt.

Die Schweizer Regierung hat an dieser in der Schweiz entstandenen und sich auch schon über die Grenzen verbreitenden Eisenbewegung aber keine Freude und will den Krankenkassen deshalb ab 2020 verbieten, diese notwendige Behandlung zu vergüten. Die Frauen sollen für ihre Menstruation also noch bestraft werden und ihre notwendige Eisentherapie selbst bezahlen! Das wäre eine unverdiente Ohrfeige für die Frauen, die sie nicht hinnehmen werden. Sie halten ihre Wange nicht hin, sondern stimmen ab.

Die Swiss Iron Health Organisation SIHO protestiert nicht nur, sondern klärt in ihrem Eisenblog auch auf. Darüber hinaus hat sie dem Bundesrat im Oktober 2018 ein Email geschrieben und im Dezember 2018 eine Eisenabstimmung ermöglicht, bei der sich der Zorn der Eidgenossen auf ihre frauenfeindliche Regierung entladen kann.

Das neue Buch „Streitfrage Eisenmangel – gesündere Frauen für geringere Kosten“ von Dr. med. Beat Schaub klärt auf.

2019 wird als Jahr der Entscheidung in die Medizingeschichte eingehen. Dann beabsichtigt Bern nämlich auf höchster politischer Ebene – fast schon wie eine mittelalterliche Kirche – in einem Konzil über die Frauen zu richten: brauchen sie wirklich gleichviel Eisen wie Männer? SIHO sagt ja und WHO sagt nein. Die Schweizer Regierung hat 2019 die Pflicht ihren Bürgern mitzuteilen, auf welcher Seite sie steht.

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