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Bern wird bald in den Apfel beissen

Bern wird im Herbst 2019 in den Apfel beissen. Es handelt sich um einen besonderen Apfel. Am grünen Tisch der WHO diskutieren nämlich einige Männer mit ihrem Ferritin von 200 ng/ml und definieren knallhart, dass den Frauen und Kindern ein Ferritinwert von 15 zu genügen habe. Schulterzuckend nehmen sie hin, dass der Ferritinwert bei ihnen in der Problemzone unter 50 ng/ml liegt und sie deshalb an Mangelsymptomen leiden. Dies sei normal, so argumentieren sie – und sie haben dabei vollkommen recht. Es ist in der Tat naturgewollt und somit normal, dass sich die Frauen wegen ihrer Menstruation in einen Eisenmangel hineinbluten, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht mehr hinauskommen. Damit sie aber gesund werden können, müssen wir in die Natur eingreifen und das verlorene Eisen direkt in die Venen zurückgeben, wie es inzwischen über 10’000 Schweizer Ärzte und alle Spitäler tun (SIHO-Eisenausgleich). Frauen und Kinder mit Eisenmangel brauchen nämlich gleich viel Eisen wie Männer, um gesund zu werden.

Das Motto von WHO lautet hingegen: wait and see – lieber Gott, lass 15 für Frauen und Kinder normal sein, sodass viele von ihnen krank sind. Daran sollen sich die Ärzte orientieren. Deshalb wurde es so ins Lehrbuch gedruckt – in ihre Bibel, an die sie glauben. Würden wir den Frauen nämlich – wie SIHO, Berlin und Innsbruck es fordern – das fehlende Eisen zurückgeben, wären die meisten von ihnen gesund. Dann müssten wir uns an das Eisengesetz halten. Aber das wollen wir nicht – wir würden dadurch weniger Geld verdienen.

Wie wird der Bundesrat im Herbst 2019 entscheiden? Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Entweder zugunsten von WHO: Förderung unnötiger Abklärungen, falscher Behandlungen und falscher Psychiatrisierung von Frauen zugunsten des Kapitals durch Verweigerung des Eisenausgleichs – durch Anerkennung des Ferritinwerts von 15 ng/ml, wie von WHO gefordert.
  2. Oder zugunsten von SIHO: Förderung des kostengünstigen Eisenausgleichs für die Frauen- und Kindergesundheit dank der Erkenntnis, dass Eisenmangelfrauen und Eisenmangelkinder gleich viel Eisen brauchen wie erwachsene Männer, um gesund zu werden.

Bern wird in diesem Herbst als „Jüngstes Gericht“ in diesen Zankapfel beissen und sich dann je nach Geschmack für eine Variante entscheiden. Sollte sich Bern für die erste Variante entscheiden, wäre das eine Ohrfeige für die Frauen, die sie nicht verdienen. Sie können nichts für ihre Menstruation. Die seit zwanzig Jahren bestehende gesetzliche Kassendeckung für die Eisentherapie muss beibehalten werden! Dafür kämpfen wir – den Frauen zuliebe.

Wer gleicher Meinung ist, kann die Petition der Eisenliga unterschreiben.

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