Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Politik bedroht Helvetias Pionierleistung

Er ist gut, dieser Tag im Sommer 2019. Schweizer Frauen, die an Eisenmangel, bzw. an Eisenmangel-Symptomen (sie reichen von Erschöpfungszuständen über Konzentrationsstörungen bis zu depressiver Verstimmung) leiden, können ihre Probleme dank Eiseninfusionen überwinden.

Die Schweiz ist globale Eisen-Pionierin. Schon über eine Million Eisenmangel-Patientinnen sind in unserem Land erfolgreich mit Eisen behandelt worden – von über 10‘000 ÄrztInnen und in unseren Spitälern. Die Krankenkassen bezahlen diese notwendige Grundversorgung gern. Denn sie haben erkannt: Dank der Eisentherapie gibt es gesündere Menschen für geringere Kosten (Alternativen sind oft unnötige demütigende Abklärungen, falsche Behandlungen oder sogar falsche Psychiatrisierung).

Dunkle Wolken: Die häufigste Ursache für den weiblichen Eisenmangel ist die Menstruation. Bei jeder Regelblutung gehen Schleimhaut, Blut und Eisen verloren. Während der Körper Schleimhaut und Blut wieder herstellen kann, ist das Eisen für immer verloren. Es muss von aussen wieder zugeführt werden; spätestens, wenn Eisenmangelsymptome entstehen und der Ferritinwert unter seine kritische Grenze fällt. Der Wert von Frauen liegt in der Regel unter 50 ng/ml. Männer sind von Eisenmangel nicht betroffen – sie haben von Natur aus Werte zwischen 100 und 200 g/ml.

Mutet es da nicht äusserst sonderbar an, dass Bundesbern, namentlich der unverkennbar männliche Bundesrat Alain Berset, dessen Ferritinwert sich stabil im dreistelligen Bereich befinden dürfte, und sein Bundesamt für Gesundheit (BAG) sich überlegen, die Krankenkassen-Pflicht für die intravenöse Eisentherapie noch in diesem Jahr massiv einzuschränken?

Rückständig und frauenfeindlich: Dass diese Haltung gleichermassen reaktionär und frauenfeindlich ist, steht ausser Frage. Zudem liegt auf der Hand, dass sie die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern bedroht.

Zeit zu handeln: Die Swiss Iron Health Organisation SIHO tut alles, um zu verhindern, dass Bundesrat Berset und unsere restliche männlich dominierte Regierung Frauen bald für ihre Menstruation bestrafen.

Unterstützen Sie uns bei diesem Vorhaben. Gemeinsam können wir verhindern, dass die Schweiz auch 2019 noch Probleme auf dem Rücken von Frauen löst.

Was können Sie tun?

  • Machen Sie auf die online-Petition aufmerksam, die dem Anliegen eine Stimme verleiht.
  • Folgen sie uns auf Instagram und teilen Sie unsere Posts
  • Thematisieren Sie die Problematik, indem Sie Ihr Umfeld auf den kostenlosen Download des aktuellen Sachbuchs „Schweizer Eisenalarm“ von Dr. med. Beat Stephan Schaub hinweisen.

Herzlichen Dank!

Dr. med. Beat Schaub, Präsident SIHO

Ersten Kommentar schreiben

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.