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Das Eisen-Dilemma von Bundesrat Alain Berset

Soll er an WHO oder an SIHO glauben?

Die WHO behauptet, dass für Frauen und Kinder ein Ferritinwert von 15 ng/ml genüge, um gesund zu sein.

SIHO weist nach, dass der Ferritinwert von Frauen und Kindern in der Regel unter 50 ng/ml liegt – wir sprechen von der Problemzone. Dabei leiden viele von ihnen an Eisenmangelsymptomen. Der Ferritinwert bei erwachsenen Männern liegt dagegen zwischen 100 und 200 ng/ml – das ist der Optimalbereich.

SIHO kann auch belegen, dass die meisten Betroffenen dann gesund werden, wenn sie in den Optimalbereich korrigiert werden, was nur mit individuell dosierten Eiseninfusionen möglich ist. Die Schweizer Ärzteschaft ist global gesehen die erste, welche in der Lage ist, Eisenmangelpatienten schon im Frühstadium zu erkennen und erfolgreich zu behandeln. Schon über eine Million Eisenmangelpatienten wurde erfolgreich mit Eisen behandelt, mit Hilfe von über 10’000 Ärzten und in den Spitälern. Die Krankenkassen bezahlen die Eisentherapie seit über zwanzig Jahren gern, denn sie wissen: dadurch gibt es gesündere Menschen für geringere Kosten dank Vermeidung unnötiger Abklärungen, falscher Behandlungen und oft sogar falscher Psychiatrisierung.

Damit nimmt das kleine Land im Herzen Europas in Sachen Gesundheit eine Vorreiter-Rolle ein. Helvetia, die sprichwörtliche “Mutter Schweiz”, ist gleichzeitig dynamische Innovatorin und globale Eisenpionierin. Sie hat erkannt, dass Frauen wegen ihrer Menstruation und Kinder auf Grund ihres Wachstums bis zu acht mal tiefere Eisenwerte haben als erwachsene Männer. Und sie weiss: Sobald dieser naturbedingte Unterschied ausgeglichen wird, verschwinden in den meisten Fällen die Beschwerden. Die Zahlen sind eindrücklich: 65% aller PatientInnen sind dank der entsprechenden Behandlung nachhaltig gesünder; 21% berichten von punktuellem Nutzen. Und nur gerade 14% geben an, keine Veränderung der Symptome festgestellt zu haben. (Praxisstudie Eurofer-V)

Der Entscheid der Schweizer Regierung

Seit 2015 untersucht der Bundesrat die Wirksamkeit und Notwendigkeit der erfolgreichen Eisentherapie. Noch nie in der Medizingeschichte ist es vorgekommen, dass eine Regierung sich in eine zwanzigjährige erfolgreiche und deshalb von den Krankenkassen bezahlte Behandlungsmethode einmischt und die Kassendeckung massiv einschränken will. Einen solchen Entscheid auf Kosten der Frauengesundheit kann sich eine Demokratie nicht leisten. Würde sich die Schweizer Regierung tatsächlich für einen tiefen Ferritinwert und damit gegen die Frauengesundheit entscheiden, müsste man von einem organisierten Eisenmangel sprechen.

Beim Nachdenken muss die Bedeutung der Menstruation im Vordergrund stehen. Sie ist die Quelle des weiblichen Eisenmangels. In der Gebärmutter befindet sich das Eisenleck. Zum Taktstock des Mondes verlieren gebährfähige Frauen alle vier Wochen Eisen, das für immer verloren ist. Deshalb brauchen sie es in individuellen Intervallen wieder zurück, um gesund zu bleiben. Man darf nie vergessen: Frauen brauchen gleich viel Eisen wie Männer, um ohne Mangelsymptome leben zu können. Die weiblichen Zellen haben dieselben Systemanforderungen wie die männlichen.

SIHO zählt auf das Verständnis des Bundesrats für die Frauengesundheit und seine Einsicht für die dazu notwendige Eisentherapie. Die Krankenkassen sollen weiterhin solidarisch sein und die Eisentherapie für diejenigen bezahlen, die sie benötigen.

 

 

 

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