Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Wir sind zunehmend gespannt: Alain Berset wird bald entscheiden

Seit 2015 untersucht das Bundesamt für Gesundheit BAG unter der Leitung von Bundesrat Alain Berset die Wirksamkeit und Notwendigkeit der Eisentherapie für Frauen und Kinder. In diesem Herbst wird er entscheiden, ob Eisen wirksam und notwendig ist. Aufgrund dieser Entscheidung wird die zweite Frage geklärt: Sollen die Krankenkassen die notwendige Eisentherapie weiterhin bezahlen wie seit über 20 Jahren? Oder soll der Bundesrat die Kassendeckung für die Eisentherapie massiv einschränken und damit gegen die Gesundheit von Frauen und Kindern entscheiden? Darf ein Bundesrat so etwas überhaupt tun? Das wäre neben einer Diskriminierung von Eisenmangelpatienten auch eine planwirtschaftliche Beeinflussung der Therapiefreiheit der Ärzte.

Falls er zur Trugsicht gelangt, dass eine Eisentherapie bei Eisenmangelpatienten unwirksam sei, wird er die Kassendeckung massiv einschränken. Möglicherweise wird der Ferritinwert dann vom Bundesrat gemäss Empfehlung von WHO auf 15 ng/ml gesenkt, obwohl dabei viele Menschen krank sind und Ferritin bei erwachsenen Männern über 100 ng/ml liegt, wie die Schweizer Ärzteschaft nachweisen kann: Praxisstudie Eurofer.

Falls Bundesrat Alain Berset aber zur Einsicht gelangt und uns mitteilt, dass Eisenmangelpatienten auch aus seiner Sicht das fehlende Eisen in erster Linie benötigen, wird er die Kassendeckung nicht angreifen. Seit über 20 Jahren bezahlen Schweizer Krankenkassen die Eisentherapie gern. Denn sie wissen: dadurch gibt es gesündere Menschen für geringere Kosten.

Die Schweizer Regierung spielt quasi Jüngstes Gericht. Es wird demnächst über über die wichtige Frage der Frauen- und Kindergesundheit entscheiden, was im Zeitalter von Social Media globale Auswirkungen haben wird: Sollen Eisenmangelpatienten geheilt werden, wie es von SIHO empfohlen und in der Schweiz landesweit getan wird? Oder soll man sie weiterhin weltweit leiden lassen, wie WHO es lehrt?

Die Schweizer Ärzte und Patienten haben ihre Stellung bezogen. Schon über eine Million Eisenmangelpatienten wurden in der Schweiz erfolgreich mit der Eisentherapie behandelt, dank über 10’000 Ärzten, den Spitälern und den Krankenkassen. Wir alle kennen die Wirksamkeit und Notwendigkeit der Eisentherapie. Wir hoffen nun wirklich, dass der Bundesrat ebenfalls zur Eisen-Einsicht gelangt und uns unterstützt und nicht bekämpft. Deshalb hat ihm SIHO am 7. August den Eisenbrief geschrieben.

Ersten Kommentar schreiben

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.